
Bürgerbeteiligung zu den Planungen für den Stadtteilplatz Pfuhl am 10. April 2025
10. April 2025In der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am 18. März 2025 wurde einstimmig dem Vorentwurf für den Stadtteilplatz Pfuhl zugestimmt und die Aufstellung eines Bebauungsplans mit Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan P 38 „Stadtteilplatz Pfuhl“ beschlossen.
Unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, unterstützt von den Stadtplanern Raimund Heckmann und Jörg Oberle fand nun am 10. April 2025 im Museumsstadel Pfuhl die Bürgerinformation zum Stadtteilplatz Pfuhl statt.
Nach dem Verwaltungsvortrag meldeten sich bei der sehr gut besuchten Bürgerinformation viele der anwesenden Bürgerinnen und Bürger zu Wort. Neben einer positiven Grundstimmung für die vorgestellten Planungen gab es aus dem Kreis der anwesenden Bürgerinnen und Bürger eine ganze Reihe wichtiger Anregungen und Fragen. Diese werden nun im weiteren Verfahren auf Umsetzbarkeit überprüft:
Fragen gab es zur geplanten Errichtung der auf dem Gelände der Zuchtgenossenschaft vorgesehenen Toilette und der Einbeziehung des Zehntstadels insgesamt in die Platzgestaltung. Angeregt wurde, dass bei den weiteren Planungen auch Sportgeräte für junge Leute und auch für Seniorinnen und Senioren vorgesehen werden. Die Griesmayer-Straße soll im Bereich des Zehntstadels nur 4,50 m breit sein, ein Begegnungsverkehr ist damit möglich. Die Radachse auf der Griesmayer-Straße soll in Richtung Afraweg zur „Radstraße“ ausgebaut werden. Bei der Bepflanzung des Dorfplatzes solle man nicht nur hohe Bäume, sondern auch Büsche vorsehen. In der Nähe der Spielgeräte für die Kinder sollen auch Bänke aufgebaut werden. Die Größe des geplanten Abstellplatzplatzes für Fahrräder sei nochmals zu überprüfen.Mit Blick auf die angespannte Parksituation wird die kommunale Verkehrsüberwachung das Parken rund um den Dorfplatz im Auge behalten. Für den Platz soll ein Abfallkonzept mit einer angemessenen Zahl an Abfalleimer und Abfallkörben vorgesehen werden. Eventuell können rund um die Bühne auch noch Sitzplätze angebracht werden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Griesmayer-Straße vor dem Zehntstadel muss wegen der Fahrradstraße aus rechtlichen Gründen als „Tempo 30 – Zone“ ausgewiesen werden.
Oberbürgermeisterin Albsteiger wies abschließend darauf hin, dass weitere Initiativen für den geplanten Wochenmarkt von der örtlichen Ebene in Pfuhl ausgehen sollten. Der Bau des Stadtteilplatzes sei eine freiwillige Aufgabe der Stadt Neu-Ulm. Dabei gelte es, im Spannungsfeld der Stadtfinanzen eine gute Lösung für die Finanzierungsfrage zu finden. Im Sommer 2025 soll der Stadtrat über das weitere Verfahren zur Realisierung des Dorfplatzes beschließen.
Johannes Stingl